Was würde Benjamin sehen?

Ist das Wir das große Ganze?

Existiert ohne das große Ganze kein Wir?

Und was sehen wir in Fragen?

Sehen wir richtige Worte im Falschen?

Oder störende Worte im Richtigen?

Anmerkung(en): Der Titel bezieht sich auf den Philosophen Walter Benjamin, ein enger Freund und Kollege von Theodor W. Adorno, von dem das berühmte Zitat „Es gibt kein richtiges Leben im Falschen“ stammt. Da mein HfbK Professor Gerd Roscher, ein Adorno Schüler und Benjamin Anhänger ist, widme ich insbesondere diesen beiden Denkern diese Miniatur. Entstanden durch die Beschäftigung mit der Ausschreibung #Wir des Gautinger Literaturwettbewerb, bei der ich fälschlicher Weise (lange) dachte, man kann auf 6 Seiten mehrere Texte, Gedichte einreichen, sodass ich nach der Einreichung „nur“ eines Langgedichts, nun Überrestetexte habe, weshalb nach so viel Erklärungstext, noch ein Verklärungstext folgt:

Das Wir in seiner Einfältigkeit

Es gibt viel zu sagen zum Wir

Doch du sagst einfach zu mir

Es ist vorbei mit unserem Wir

Ich weine tagelang Warum?

Und klopfe unsere Worte ab

Nach Liebesfehlern und und und