Darf ich als Wahlhamburger (seit 22 Jahren) nunmehr sagen: „Wir“ sind Kanzler? Ich hoffe doch sehr…

Darf ich als Wahlhamburger (seit 22 Jahren) nunmehr sagen: „Wir“ sind Kanzler? Ich hoffe doch sehr…
Ich habe am Samstag 4.9. im Hamburger Oberhafen einen tollen Nachmittag auf der Indiecon (Independent Publishing Festival) verbracht – mit insbesondere meinem alten Amigo Gustav vom Textem Verlag. Abends war dann die lange Nacht der Literatur und ich bei der AHAB Lesung in der Seemannsmission – mit u.a. dem Lyriker Yamen Hussein. Sein Gedichtband Nachruf auf die Leere ist dieses Jahr im Elif Verlag erschienen.
Ab Morgen Dienstag, bin ich dann in meiner „alten“ Suddeutschen Heimat und für Freitag 10.9. habe ich eine Eintrittskarte für die Stuttgarter Lyriknacht mit u.a. José F. A. Oliver und Walle Sayer.
Vorfreudig auf meine „grüne“ Heimat nun noch ein freestyle Haiku, „natürlich“ von mir, dass auch „politisch“ verstanden werden darf.
Im grünen Garten
wartet die Karriereleiter
auf eine erneute Aufstellung.
Meine Verlegerin hat (leider) die Veröffentlichung meines zweisprachigen Gedichtbandes Meer, reif & verwegen – Mar, maduro & atrevido – im Chili Verlag, bis auf weiteres auf nächstes Jahres verschoben.
Das folgende Gedicht habe ich geschrieben für die Ausschreibung zum Thema Zuflucht des Neolith Magazin. Da nunmehr nicht für den Druck ausgewählt, bitte sehr:
Im Aufmerksamkeitsgewitter, gehe ich bisweilen leer aus. Aber ich träume ohnehin, von nicht viel mehr, als einem Leben am Meer.
P.S.: von 5.6. – 21.6. bin auf der Insel Fehmarn und freue mich auf folgende Urlaubslektüren: Parker von Matthias Göritz, ein Raubtier namens Mittelmeer von Ghayath Almadhoun, die ungewisse Meerenge von Ernesto Cardenal und Lumpenroman von Roberto Bolaño, das mittlerweile siebte Buch, dass ich von ihm lese, wobei ich 2013 die Verfilmung Il futoro – eine Lumpengeschichte in Rom gesehen habe. Äh? … habe diesen Film im Hamburger 3001 Kino gesehen 😉
444 Seiten voll mit lustigen Gedichten und Geschichten für 17,90
11 Gedichte sind von mir und die werden auch nicht in meinem Gedichtband Meer, reif & verwegen enthalten sein. Als Vorgeschmack ein paar meiner Titel: Scherzen mit Schmerzen, Selbstportrait mit Ironie, Humor in der Beziehungskiste, Lachen ist Lieben und Heim zum Reim.
Viel Spaß beim Lesen und Entdecken, des teilweise hintergründigen Humor und der insgesammt weise verteilten Ironie, die in meinem Fall teils irre ist, ohne in die Irre aus Inhaltsleere zu führen. Versucht Lehren zu ziehen aus der vielleicht nie irrenden Ironie.
erscheint zweisprachig – deutsch und spanisch – im Chili Verlag.
Ich freu mich sehr und bald mehr zum Veröffentlichungszeitpunkt, der Sommer diesen Jahres sein wird. Thematisch geht es vielfach ums Meer und die Liebe, darin treibend, sich spiegelnd und auch mal darin verlierend. Beide Sprachversionen der insgesammt 100 Gedichten stammen von mir, es gibt somit wenn überhaupt mich als Übersetzer, der in beiden Sprachen entstandenen Urversionen. In allen 4 Kapitel befinden sich überwiegend kurze und teils lakonische Gedichte, die sich meinen beiden Heimaten – Deutschland und Chile – poetisch annähern und ebenso nähren von der Sehnsucht nach Annäherung.